Hast du schon mal Sparen vor dir hergeschoben?
Servus vom Serve. Herzlich willkommen. Schiebst du auch Dinge vor dir her, weil du nicht weißt, ob du sie dir leisten kannst oder willst? Du weißt, dass du eigentlich einige Euro mehr pro Monat sparen solltest, aber du machst es nicht. Dazu eine Überlegung von mir. Vielleicht hast du früher schon einmal Geld gespart und gemerkt, dass das Sparen gar nicht so schlimm war, wie du befürchtet hast. Du hast eine bestimmte Summe weggelegt, aber du hattest nicht das Gefühl, den Gürtel enger schnallen zu müssen. Es ging einfach irgendwie.
Manchmal hat man ein Teufelchen auf der Schulter sitzen, das einem Zweifel einreden will, aber ich rate dir, diese Stimme zu ignorieren und einfach ins Tun zu kommen. Danach stellst du fest, dass es gar nicht so schwierig war, und du wunderst dich, warum du dir im Vorfeld so viele Gedanken gemacht hast. Es liegt daran, dass wir Gewohnheitsmenschen sind und dass wir uns die Dinge passend machen, wenn sie plötzlich wichtig werden.
Erinnerst du dich an die Umstellung von der D-Mark auf den Euro im Jahr 2002? Mein Geschäft besteht seit 1995, und ich habe zu diesem Zeitpunkt bereits regelmäßig fünfstellig verdient. Ich war es gewohnt, jeden Monat circa 10.000,- DM einzunehmen. Ab 2002 war das nicht mehr der Fall, weil der Wert zwar noch gleich, aber der Betrag durch die Umstellung auf den Euro in etwa durch 2 geteilt worden war. Das heißt, dass ich bei 10.000DM danach nur noch etwa 5.100,- Euro erhalten habe. Gleicher Wert, aber die Zahl, die auf meinem Konto einging, war nicht mehr fünfstellig. Interessanterweise habe ich wenig später wieder die fünfstellige Zahl erreicht, nur diesmal in Euro. Das heißt, dass mir der Euro einen Einkommenssprung gebracht hat. Vielleicht, weil ich dann mit dem Selbstverständnis verkauft habe, dass 1.000,- DM nun gefühlte 1.000,- Euro sind. Ich weiß nicht genau, warum, aber es fühlt sich gleich an. Fakt war, dass sich meine Einnahmen genau in diesem Maße erhöht haben.
Ein Tipp für uns Unternehmer. Vielleicht fragst du dich, wie du diese zusätzlichen Kosten auf der Ausgabenseite einsparen kann. Doch diese Frage gefällt mir nicht. Ich bin eher ein Freund davon, höheren Kosten zu begegnen, indem ich mehr Geld verdiene. Oftmals ist das keine große Herausforderung, besonders nicht für Unternehmer. Stell dir vor, du willst monatlich 1.000,- Euro sparen, also 12.000,- Euro im Jahr. Angenommen, du hast einen Gewinn von 120.000,- Euro im Jahr. Dann müsstest du doch, um 12.000,- Euro zu sparen, lediglich 10 Prozent mehr Gewinn machen. Das muss doch möglich sein! Manchmal macht man einen Sprung, weil es eine Veränderung am Markt gibt. Man verändert sein Bewusstsein, seinen Geist und seine Handlungen, und plötzlich hat man 10 Prozent mehr. Aber dieses Ziel kann ich auch mit einem zielgerichteten Denken und Handeln erreichen. Ich muss nur 10 Prozent besser und effektiver werden oder etwas höhere Preise verlangen. Wenn du dich an mein System hältst, dann erkennst du die Hebel, die du bedienen musst, sowieso von selbst. 10 Prozent, das ist so gut wie nichts.
Es macht viel mehr Spaß, den gestiegenen Kosten durch mehr Einkommen zu begegnen als durch Einsparungen. Wenn du dein Geld im Griff hast, musst du nicht sparsamer oder gar geizig werden, denn das bringt keine Freude. Mehr verdienen, heißt die Devise (zumindest, wenn du bereits gut mit deinem Geld umgehen kannst – denn wer mit wenig Geld nicht umgehen kann, kann auch nicht mir mehr Geld umgehen). Dazu noch ein Tipp. Ich würde mir nie eine Steigerung von nur 10 Prozent vornehmen, sondern ich würde mir ein viel höheres Ziel setzen, zum Beispiel 100 Prozent. Oft erreichen wir die Ziele, die wir uns setzen, nicht komplett. Statt 10 Prozent erreichen wir nur 3 Prozent. Also wäre es doch clever, wenn wir die Latte von Anfang an höher legen würden. Wir fragen uns, wie wir es schaffen, eine Steigerung von 100 Prozent zu erreichen, und am Ende schaffen wir vielleicht 30 von 100 Prozent. Aber das ist immer noch mehr als 10 Prozent.
Wenn du größer denkst, dann musst dir ganz andere Fragen stellen. Und wenn du dir andere Fragen stellst, fallen die Ergebnisse anders aus. Die Qualität deiner Fragen verändert die Qualität deiner Ergebnisse. Dieses Ziel ist nicht immer einfach zu erreichen, schon gar nicht, wenn du alleine unterwegs bist. Manchmal hat man einen blinden Fleck vor Augen oder es sitzt der erwähnte Teufel auf deiner Schulter und redet dich klein. Dann kann ich dir eine Gemeinschaft wie meine Mastery empfehlen. Wir helfen uns gegenseitig, über den Tellerrand hinauszublicken, weil wir es gewohnt sind, groß zu denken. Dadurch erhalten wir viele neue Ideen. Mein Ratschlag lautet: Bevor man alles zerredet, einfach den Stein ins Rollen bringen!
Herzlichen Dank fürs Rein- und Hinhören. Ab hier liegts an dir. Bis zur nächsten Folge, dein Michael Serve. Schau auch gerne auf meiner Seite michael-serve.de vorbei. Ich freue mich auf deinen Besuch.
Homepage https://michael-serve.de/
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